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Foto: privat

Hallo! Willkommen!
Ben arrivati! Welcome!

Ich lade euch ein,  mit mir zu kommen,  meine Lieder kennenzulernen und die Geschichten, die dahinter stehen.
Auf “Home” steht, was mich im Augenblick bewegt und wie ich überhaupt zu meinen Liedern kam.
Die weiteren Seiten findet ihr durch einen Click oben rechts auf das Zeichen =

Unter News findet ihr neue Termine und Fotos und Geschichten von verschiedenen Konzerten.
AKTUELL: KÖLN, 14.6.!

Auf der Seite Songs gibt es eine Übersicht über meine Lieder, Veröffentlichungen und links zu Ton-Aufnahmen.

In Storieserzähle ich die Entstehungsgeschichten einzelner Lieder inkl. deren Texte und Akkorde.

Und Lyrik ist ein Sammelsurium an Texten oder Ideen von mir, die vielleicht einmal zu einem neuen Lied reifen.


Besuch in Chemnitz, in der Europäischen Kulturhauptstadt 2025 – “C THE UNSEEN”

Mai 2025: Wir kannten diese Stadt nicht. Man hörte von ihr in den Nachrichten, man sah was im Fernsehen, oft waren es negative Schlagzeilen. Wir wollten diese Stadt sehen und kennenlernen: “see the unseen”!
Welche Überraschung! So viel Kreativität! So eine Kunst, zur eigenen Geschichte zu stehen und sie liebevoll ins Licht zu setzen!

Da wurde nicht nur ein kleiner Stadtrundgang zu einer Reihe von Jugendstilhäusern angeboten, sondern auch ein weiterer zu der sozialistischen Architektur und den Plattenbauten, die statt “Post-Moderne” als “Ost-Moderne” gewürdigt wurden.

Aus zerfallenen Betriebshallen, aus “lost places”, wurden phantastische Kreativräume für die Allgemeinheit geschaffen, für große und kleine Bürger, Studenten, Besucher … Das Foto stammt vom “Garagen-Campus”.

Foto “lost places” von Stefanie Klein und Ralf Großkopp

Die bei den Einwohnern kultig gepflegten Garagen in Trabi-Größe wurden zu Event-Orten, und die vorhandenen Straßenbahnlinien wurden kurzerhand als“Hop-on, Hop-off”-Linien neu definiert.

Besonders beeindruckt hat mich in der zentralen St. Jakobi-Kirche eine Sammlung von zerbrochenen Vasen, die in der japanischen Kunst “Kintsugi”, d.h. mit Gold, wieder zusammengefügt wurden: aus Zerbrochenem wird wieder ein Kunstwerk.

alle anderen Fotos sind privat

Auch ich möchte auf all diese Arten, d.h. mit Kreativität und ohne vorgefasste Meinung, an die Probleme, das Schwierige und das Unfertige gehen, so wie ich es in Chemnitz gesehen habe:
C THE UNSEEN!


Erlebnis
Heute in der Kölner U-Bahn: Ich wollte für einen älteren Herrn mit Stock aufstehen und bot ihm den Platz an. Er lehnte dankend ab, da er an der nächsten Station wieder ausstieg. Beim Fortgehen grüßte er und sagte mir: “Gott segne dich”. Ich konnte noch schnell antworten: “Dich auch!”
Ich habe den Eindruck, seitdem entsteht in mir ein neues Lied.


WIE ICH ZU MEINEN LIEDERN KAM

Als ich 12 Jahre alt war schenkte mir meine Mutter eine Gitarre zu Weihnachten. Ich hatte mir etwas anderes gewünscht, wollte lieber Schlagzeug spielen. So stand sie ein Jahr lang unbenutzt in einer Ecke bis ich krank wurde und eine Zeitlang isoliert zu Hause bleiben musste. Das war Anfang 1968. Aus Langeweile packte ich die Gitarre aus und ohne jede Anleitung versuchte ich, sie zu benutzen. Ich hatte keine Vorbilder oder Noten, daher begann ich einfach auszuprobieren und „meine“ Musik zu gestalten bis sie mir gefiel. Dazu setzte ich Worte, die aus meinem tiefsten Innern kamen.  

Foto: privat

So begann ich, diese Ausdrucksform, das Liedermachen, für mich zu entdecken und zu entwickeln. Ich schrieb Lieder, so wie andere Menschen Tagebuch schreiben, Lieder, die von Erlebnissen und Erfahrungen erzählen, von Reflexionen oder Meditationen, von Schwierigkeiten und deren Überwindung, von Verlusten und überraschenden Geschenken.

Foto privat

Bald bemerkte ich, dass ich nicht allein war mit meinen Erfahrungen, andere sangen mit, fühlten sich verstanden und so begann ich, an vielen Orten, bei verschiedensten Gelegenheiten, zu singen, in kleinem Kreis oder bei großen Veranstaltungen: auf Festivals, Kirchen-/Katholikentagen, Solidaritätskonzerten usw., vor allem aber begann ich sei 1980 auf Einladung kleinere Konzerte, Liederabende usw. zu geben. Eine LP (“Lieder aus meinem Leben”) wurde aufgenommen, sowie eine MC mit Kinderliedern (“Stell dir vor”).

Nürnberger Zeitung vom 27.02.1982

Foto: privat

Ab einem gewissen Zeitpunkt habe ich diese Aktivität unterbrochen, da die familiäre Situation und die notwendig gewordene volle Erwerbstätigkeit als Ergotherapeutin mir keine Zeit und Kraft mehr dafür ließ.

Jetzt ist die Situation anders: unsere 4 Kinder haben das Haus verlassen, ich bin nicht mehr berufstätig und so kann ich nicht nur wieder frei zur Gitarre greifen und neue Lieder schreiben, sondern auch wieder Konzerte geben. Vor allem konnte ich 2022 neue Studioaufnahmen der Lieder machen.

Es war eine tolle Erfahrung im Tonstudio mit Olaf!

Olaf am Mischpult
Mit Christian am Cello
Pierre am Saxophon